Vasaloppet 2014

TRI-Sport Wurzen beim 90. Wasalauf – eine der längsten und schönsten Skilanglaufveranstaltungen der Welt ist der Wasalauf. Seit 1922 führt der 90 km lange Skilanglauf in klassischer Technik auf den Spuren König Gustav Vasa durch das verschneite Mittelschweden von Sälen nach Mora. Das Teilnehmerfeld ist von einst 119 auf inzwischen 16.000 Sportler angewachsen. Die Entscheidung, an solch einem Top Rennen teilzunehmen, trafen wir bereits im März des Vorjahres, denn die Startplätze sind binnen Minuten ausverkauft. Am 26.Februar flogen wir, Roger Krätzschmar, Helmut Wandel, Peter Müller und Annett Triemer mit dem Reisepartner Schulz Aktiv Reisen nach Schweden.Im Hüttendorf II in Rättvik angekommen, machten sich alle an ihre Aufgabe. Unser Küchenteam kreierte aus den mitgebrachten Zutaten ein 3 Gänge Menü und Peter polierte mit mir die Ski auf. Entgegen unseren Erwartungen konnten wir 3 Tage sehr gut, unter anderem auf der Originalwettkampfstrecke trainieren. Doch mit der Wetterprognose für den Lauf, 0 bis 2°C und Schneefall, wurde dem Wachsteam und den Läufern bei der Wahl der richtigen Ski und des Wachses nochmal alles abverlangt. 2 Uhr nachts, mussten wir aufstehen, um zum Start zu fahren. Ein Tipp, die

kurz vor dem Start

Peter, Roger, Annett und Helmut vor dem Start

Ski rechtzeitig im Startblock positionieren und markieren ist sinnvoll. Dann kann man sich im Bus noch etwas aufwärmen, Nahrung zu sich nehmen, oder schlafen. Wenn 8 Uhr der Startschuss ertönt und sich die Masse von 16.000 Skiläufern den Ettberg hochschlängelt, ist all der Stress vergessen. Dann bleibt nur noch die Freude an Schwedens größtem Sportfestival teilnehmen zu können. Neben den 7 offiziellen Verpflegungspunkten, an denen man heiße Blaubeersuppe und Buchteln bekommt, gibt es zahlreiche, von den Einheimischen eingerichtete Rastplätze mit Tee ,Kaffee und Schokolade. Diese Schweden stehen wirklich bis in die Dunkelheit an der Strecke und spornen auch die letzten Läufer an.

Wir haben alle vier das Ziel in Mora erreicht, keiner in Bestzeit. Aber auch John Kristian Dahl, der Sieger des Rennens in 4:14:33h, war auf Grund der schwierigen Bedingungen eine halbe Stunde länger unterwegs als im Vorjahr. Besonders für Helmut und Annett als Starter aus dem letzten Block galt nur das Durchkommen und die Klasse Stimmung genießen.