Lang geplant und erfolgreich absolviert, der 52. Fockeberglauf 2017.
Ein Bericht von Max:
Mein Fockeberglauf
Zwei Mal im Jahr treffen sich Leipzigs Läufer zum Kultlauf der Leipzigerlaufszene. Der Fockeberglauf, vom Fuß bis zur Spitze des Berges. Dieser Lauf sollte auch mein Startschuss in die Saison 2017 sein.
Ich wachte diesen Morgen schon eine Stunde vor meinem Wecker auf, weil sich Nervosität in mir breitmachte. „Aber was soll bei einer Strecke von 6km schon groß schiefgehen“ versuchte ich mir einzureden. Leider konnte ich die vorangegangenen Wochen auf Grund von Krankheit nicht in dem Pensum trainieren wie eigentlich angedacht. Darunter musste dann auch das Training für den Fockeberglauf leiden.
Der Start
Kurz nach 9 Uhr machte ich mich dann auf zur Anmeldung. Die Schlange an der Startnummernvergabe hielt sich in Grenzen, so dass ich nach drei Minuten meine Nummer hatte. Jetzt hieß es warten, denn 10 Uhr war erst der Startschuss. Kurz vor dem Start lief ich mich noch eine Runde warm und dann ging es auch schon los.
Bis zum erstmaligen Erreichen des Berggipfels war das Läuferfeld noch sehr dicht und es war sehr schwer an den anderen Läufern vorbeizukommen. Fast oben angekommen, kamen einem schon die ersten Läufer wieder entgegen. Diese waren wirklich schnell unterwegs und im Angesicht der Tatsache, dass die meisten noch 11km vor sich haben, war ich sehr beeindruckt. Auf dem Weg nach unten konnte ich meine Pace aber auch gut anheben und viel Zeit gutmachen.
Der zweite Aufstieg brach mir aber, auf Grund meiner Motivation, sprichwörtlich das Genick. Ich rannte viel zu schnell nach oben, was ich oben angekommen, schon langsam zu spüren bekam. Auf der zweiten Etappe nach unten versuchte ich nochmals Kräfte zu sammeln, um die dritte und letzte Etappe nach oben zu schaffen ohne dabei meine Pace drastisch reduzieren zu müssen. Das gelang mir auch mit Müh und Not und ich war sehr erleichtert, die Spitze des Berges das dritte Mal erreicht zu haben. Jetzt stand nur noch der Weg nach unten und der Lauf durch Ziel an. Die 6km habe ich schließlich nach 31 Minuten beendet und wurde sogar noch 6er in meiner Altersklasse.
Nach dem Lauf ist vor dem Lauf
Morgen steht der Mazdlauf in Eilenburg an. Dort geht es zum Glück nur wenige Höhenmeter hoch und runter.
TRI-Sport Wurzen gratuliert zum "Gipfelsturm"